Bundesrat Guy Parmelin besucht Kanton Schaffhausen
Am 12. Mai besuchte SVP Bundesrat Guy Parmelin den Kanton Schaffhausen. Er liess sich insbesondere neue Technologien im Rebbau am Stokarberg und Drohnenversuche auf dem Flugplatz Schmerlat vorführen.
Auf Einladung von Regierungspräsidentin Cornelia Stamm Hurter verbrachte Bundesrat Guy Parmelin den ganzen Donnerstag im Kanton Schaffhausen. Er wollte mit seinem Besuch den Kanton auch als innovativen Wirtschaftsstandort kennen lernen. Der Morgen begann mit einer Besichtigung der IWC. Dann liess er sich im Rebberg Stokarberg von GVS die Möglichkeiten eines Rebroboters demonstrieren.
Am Nachmittag fand sich Guy Parmelin mit Regierungspräsidentin Cornelia Stamm Hurter, Volkswirtschaftsdirektor Dino Tamagni, Nationalrat Thomas Hurter und Wirtschaftsförderer Christoph Schärrer auf dem Flugplatz Schmerlat zwischen Löhningen und Neunkirch ein. Er liess sich zuerst im Hangar der Segelfluggruppe Schaffhausen vom Team des Start-up Unternehmens Matternet das Drohnen Projekt vorstellen. Es werden bereits in Zürich und Lugano erfolgreich und kommerziell Drohnen im Gesundheitswesen eingesetzt. Die 30 Kilogramm schweren Flugkörper transportieren im automatischen Flug ohne Sichtverbindung eine Ladung von maximal zwei Kilogramm zwischen zwei Punkten mit einer maximalen Reichweite von zwanzig Kilometer. Ziel ist die Infrastruktur Arzt, Spital, Labor, rasch und zuverlässig miteinander zu verbinden mit Überfliegen von Verkehr Staus, Gebäuden oder Gewässern. Im Klettgau werden sämtliche der mittlerweile 6400 Testflüge mit einer Flugzeit von 660 Stunden durchgeführt. Bundesrat Parmelin drückte selber den Startknopf für den Demonstrationsflug. Die Drohne brachte ihm eine kleine Reiseapotheke und Pralinen. Guy Parmelin fühlte sich offensichtlich wohl im Kanton Schaffhausen. Er betonte die Wichtigkeit solcher High Tech Unternehmen. Im Rebbau gehe es darum mit Robotern noch ökologischer und effizienter zu arbeiten und die Kosten zu senken. Drohnennetzwerke zur Sicherung der essentiellen Infrastruktur im Gesundheitswesen sei ein wichtiger Ansatz um den Ansprüchen eines raschen Austauschs von Proben und Medikamenten zwischen den Gesundheitszentren gerecht zu werden.