Nominationsabstimmung der SVP läuft!
Stamm Hurter – und Preisig oder Tamagni
Die Delegierten der SVP des Kantons Schaffhausen sind aufgerufen, ihre Auswahl für die Regierungsratswahl 2020 zu treffen. Nebst der amtierenden Finanzdirektorin Cornelia Stamm Hurter stehen mit Daniel Preisig und Dino Tamagni zwei bewährte Exekutivpolitiker zur Auswahl. Beide bewerben sich für den Sitz des Ende Jahr zurücktretenden Volkswirtschaftsdirektor Ernst Landolt. Wie der Kantonalvorstand in einem Communiqué mitteilt, wähnt sich die Partei über diese Auswahl glücklich. Beide verfügen über reichlich Erfahrung aus der Wirtschaft wie auch aus Parlament (Kantonsrat) und Exekutive (Stadtrat resp. Gemeinderat).
Daniel Preisig gehört seit 2015 dem Schaffhauser Stadtrat an und verfügt bereits nach wenigen Jahren über einen eindrücklichen Leistungsausweis. So sind dem Ingenieur mit Nachdiplom in Betriebswirtschaft als Finanzreferent eine Steuersenkung und weitere Erfolge für die Stadt Schaffhausen gelungen. Preisig gilt als zielstrebiger Macher, wobei ihm seine Projekterfahrung aus internationalen Unternehmen entgegenkommt. Dino Tamagni bringt ebenfalls einen gut gefüllten Rucksack mit. Der gelernte Bankkaufmann und Betriebsoekonom FH ist als Unternehmer fest verankert im regionalen Gewerbe und in der Industrie (Mitglied der Geschäftsleitung der Brauerei Falken AG). Tamagni gehört seit 2001 dem Gemeinderat von Neuhausen am Rheinfall an, zunächst als Heim- und Kulturreferent, seit 2010 als ebenso pragmatischer wie gewiefter Finanzreferent.
Mit dem von der Sektion Stetten vorgeschlagenen Gemeinderat Thomas Müller, Bankkaufmann und Betriebswirtschafter HF, haben im Vorfeld ebenfalls Gespräche stattgefunden. Müller hat nach überzeugendem Auftritt allerdings seinen Verzicht auf eine Kandidatur erklärt.
Die Nomination der vom Kantonalvorstand einstimmig vorgeschlagenen bisherigen Regierungsrätin Cornelia Stamm Hurter (Dr. iur./Finanzdirektorin) sowie des zweiten Kandidaten der SVP erfolgt aufgrund der Corona-Krise auf dem Korrespondenzweg. Die Delegierten sind nun gefordert, ihren Entscheid dem ad-hoc eingesetzten Wahlbüro bis Mitte Mai mitzuteilen. Bei einem allfälligen zweiten Wahlgang würde der Entscheid bis spätestens Ende Mai vorliegen. Findungskommission und Kantonalvorstand dürfen nun gespannt sein auf den Entscheid der Delegierten. So oder so ist die SVP aber überzeugt, mit einem starken Duo in die Regierungsratswahl vom 27. August steigen zu können.