Deborah Isliker kandidiert für den Gemeinderat

Die Liste an Interessierten für ein Neuhauser Gemeinderatsmandat wird länger. Beide SP-Gemeinderatsmitglieder treten nicht mehr an. Die SVP will die Chance nutzen, um einen weiteren Sitz dazuzugewinnen.

Die SVP Neuhausen wird bei den kommenden Gemeinderatswahlen höchstwahrscheinlich mit einer Frau und einem Mann antreten. Nebst dem bisherigen Kulturreferenten Andreas Neuenschwander hat auch Deborah Isliker Interesse am Amt angemeldet.Die SVP Neuhausen ist der Meinung, dass ein zweiter Gemeinderatssitz angesichts des Wähleranteils legitim sei. Derzeit ist nur die SP mit zwei Personen im fünfköpfigen Gemeinderat vertreten. Doch sowohl Ruedi Meier als auch Franziska Brenn werden im Herbst nicht mehr antreten.
Deborah Isliker muss von der SVP noch offiziell nominiert werden. Doch das ist eigentlich reine Formsache. Für die 37-Jährige wäre es das erste politische Amt – was sie nicht als Nachteil empfindet. «Ich engagiere mich sehr gerne für Menschen und arbeite gerne mit Menschen zusammen, ich denke, das ist das Wichtigste.» Isliker ist Präsidentin des Neuhauser Ortsmarketings und engagiert sich für Gleichstellung. So ist sie Teil der Initiative «Frau macht Politik», welche vor der Vereinsgründung steht. Sara Jucker, Co-Präsidentin der SVP Neuhausen, sagt: «Ich freue mich, dass sich eine junge Frau zur Verfügung stellt.» Nebst Isliker haben schon andere Politikerinnen und Politiker Interesse am Gemeinderatsmandat bekundet.
Bericht, Schaffhauser Nachrichten vom 14. März 2024