Über 1190 Unterschriften für mehr demokratische Mitsprache bei Lehrplänen!
Geschaftt! Heute wurden über 1190 Unterschriften mehr Mitsprache bei Lehrplänen eingereicht.
Das Komitee «Ja zu Lehrpläne vors Volk» hat in Rekordzeit über 1‘190 Unterschriften gesammelt. Damit kann der Kantonsrat und das Volk bei derart wichtigen Fragen mitbestimmen.
Am Mittwoch, 23. Dezember 2015 war es soweit, die Initianten Erwin Sutter, Samuel Erb, Claudio Kuster, Peter Schulthess und Mariano Fioretti übergaben Staatsschreiber Stefan Bilger ein rotes Weihnachtspaket mit den 1‘190 beglaubigten Unterschriften.
Das Komitee ist hoch erfreut, dass die Unterschriften in nur zweieinhalb Monaten beisammen waren. Das Thema bewegt die Bevölkerung sehr.
Die Initiative hat zum Ziel, dass der Kantonsrat über die Einführung von Lehrplänen entscheiden kann. Falls der Lehrplan im Rat umstritten ist und es zu keiner 4/5 Mehrheit kommt, wird der Souverän über die Einführung von Lehrplänen das letzte Wort haben.
Das Komitee ist sind überzeugt, dass eine derart einschneidende Änderung in der Volksschule offen, transparent und breit diskutiert werden muss. Es geht hier um die Volksschule und deshalb braucht es eine breit abgestützte Legitimation, durch den Kantonsrat und oder die Stimmberechtigen.
Als nicht stichhaltig beurteilt das Komitee das Argument der Initiativ-Gegner, dass die Bevölkerung mit einer solchen Vorlage überfordert sei. An den Haaren herbeigezogen ist weiter die Behauptung, für eine Abstimmung müsste den Stimmberechtigen der ganze Lehrplan zugestellt werden. Bei der Budgetabstimmung wurde das Budget 2015 ja auch nicht an die Stimmberechtigen verschickt. Im Kanton Schaffhausen gibt es über 1‘000 Lehrpersonen, die man unvoreingenommen fragen kann und sich so eine Meinung bilden kann.
Das Komitee möchte sich an dieser Stelle bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass die Volksinitiative noch vor Weihnachten eingereicht werden konnte.