Generalversammlung der SVP Wilchingen Osterfingen
Die seit Jahren dahinserbelnde SVP Wilchingen wird zu neuen Leben erweckt. Dies ging deutlich aus den Gesprächen an der vor Kurzem stattgefundenen Gene-ralversammlung hervor. Der seit einigen Monaten amtierende Vizepräsident Bern-hard Hedinger führte mit einigen persönlichen politischen Begebenheiten in die statutarischen Geschäfte ein, und gab seiner Hoffnung Ausdruck, die SVP Wil-chingen aus dem langjährigen «Dornröschenschlaf» in eine aktive Gruppe zu füh-ren. Es zeige sich nach wie vor wie wichtig eine politische Partei auch in einer Ge-meinde sei, die einerseits die Gemeindebehörden in ihren Bestrebungen zum Woh-le der Gemeinde unterstütze, aber auch anstehende Probleme kritisch hinterfrage.
Die revidierten Jahresrechnungen 2013-2017 wurden einstimmig genehmigt. Da während 4 Jahren keine Mitgliederbeiträge eingezogen wurden, jedoch die Beiträge an die Kantonale Partei über einige Jahre bezahlt wurden, sank das Vereinsvermö-gen von 7’000 auf 332 Franken. Anlass zur Diskussion gab auch die durch die Par-tei nicht legitimierten Zahlungen von Wahlinseraten. Die Versammlung beschloss, dieses Thema mit den Verantwortlichen nochmals aufzunehmen. Die im Januar dieses Jahres für das Jahr 2017 eingeforderten Jahresbeiträge ergaben ein überra-schend gutes Resultat.
Bis auf das Präsidentenamt konnte der Verstand ergänzt, gewählt und konstituiert werden. Bis auf Weiteres führt der Vizepräsident zusammen mit dem übrigen Vor-stand die Geschäfte. Die Suche nach einem PräsidentenIn wird aktiv weitergeführt. Neu gewählt wurden auch die Revisoren.
Das Ziel ist klar: die SVP Wilchingen will sich wieder vermehrt aktiv in das Dorfge-schehen einbringen. Der Vorstand freut sich auf eine aktive Unterstützung der Ver-einsmitglieder, und auf eine gute Aufnahme der interessierten Dorfbevölkerung.
Im Anschluss an die zügig durchgeführte GV referierte Ständerat Hannes Germann, direkt von Bern kommend, über die aktuellen Geschäöfte im Bundeshaus. Die vom Referenten angeschnittenen Themen wie angehende Steuerreform, Rahmenab-kommen mit der EU, Vollzug des Schengen Abkommens, Selbstbestimmungsinitia-tive der SVP, Freihandelsabkommen mit den Mercosur Staaten (südamerikanisch), Anpassung des Raumplanungsgesetzes an die Realität, löste eine rege Diskussion aus. Anlass zu Fragen gaben auch die plötzliche überraschend hohen Steuerein-nahmen, und über den Sinn oder Unsinn der Parkierung der Steuerüberschüsse. Ständerat Germann schätzte sichtlich den Kontakt mit der Bevölkerung. Die erhal-tenen Anregungen sind bei ihm sicher gut platziert.