Junge SVP lanciert Petition für Public Viewing!

Schluss mit der Verhinderungspolitik! Damit Schaffhausen lebendig bleibt.

26. Juli 2007 von Daniel Preisig

Die Junge SVP lanciert eine Petition für ein Public Viewing in Schaffhausen und schafft damit allen Schaffhauserinnen und Schaffhausern Platz, ihrem Frust über die Verhinderungspolitik freien Lauf zu lassen und dem Stadtrat klar aufzeigen: Der Schaffhauser Bevölkerung liegt es sehr wohl am Herzen, dass auch in unserer Stadt das Fussballfest gebührend gefeiert werden kann.

 

Damit die Stadt und mit ihr eine ganze Region am Schluss nicht im Abseits steht, muss im Stadthaus dringend ein Umdenken stattfinden: Statt Verhinderungspolitik ist kooperative Zusammenarbeit gefragt. Die Petition enthält drei Hauptforderungen.

 

Forderung 1: Das Public Viewing gehört auf den Herrenacker!

Es ist keine zwei Jahre her, als der Herrenacker für viel Geld zum zentralen Schaffhauser Veranstaltungsplatz hergerichtet wurde. Strom, Wasser, Abwasser, TV- und Internetkabel – alles ist vorhanden und wartet darauf, endlich benutzt zu werden. Im Gegensatz zum Kammgarnareal bestehen auf dem viel grösseren Herrenacker keine Hindernisse. Ebenso entstehen keine Kosten für bauliche Massnahmen (Leitplanken) und entgangene Parkplatzmieten (beim Standort Kammgarn ist gem. Angaben des Stadtrates mit ca. CHF 40'000 zu rechnen).

Für den Herrenacker spricht aber vor allem die einmalige Altstadtkulisse, die den Charme einer derartigen Veranstaltung überhaupt erst ausmacht. Auf dem vergleichsweise schwach bewohnten Herrenacker werden auch kaum Anwohner gestört, vom Kammgarnhof würde hingegen ganz Feuerthalen beschallt.

 

Forderung 2: Rahmenbedingungen, die Spass zulassen.

Die bestehenden Auflagen sind schikanös und haben eindeutigen Verhinderungscharakter: Ein Public Viewing in Hintergrundlautstärke ist eine Farce. Zu denken geben auch die finanziellen Rahmenbedingungen: Zürich investiert allein 6 Mio. in das Public Viewing. Bei den UBS-Arenen – die der Stadtrat explizit nicht in Schaffhausen haben wollte - fliessen durchschnittlich 1 Mio. Sponsorengelder pro Standort. Die stadträtliche Vorstellung, dass der Schaffhauser Veranstalter noch draufzahlt, ist illusorisch. Vielmehr muss die Stadt konstruktiv mit dem Veranstalter zusammen arbeiten. Dazu gehört eine kostenlose Überlassung des Platzes, das zur Verfügung stellen der Infrastruktur (Spülmobil, WC-Anlagen, Zu- und Abwasser, Strom…), keine zermürbende Bürokratie und schliesslich eine faire Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsdiensten des Veranstalters (im Areal) und der Polizei (Umgebung).


Forderung 3: Qualität statt Verhinderung.

Vorgaben zur Qualität der Veranstaltung sucht man in der aktuellen Ausschreibung vergeblich: Offensichtlich ist es dem Stadtrat nur wichtig, dass kein Lärm, kein Dreck und keine Kosten entstehen. Alles Vorgaben, die notabene dann am besten erfüllt sind, wenn der Anlass überhaupt nicht statt findet.

Bei der Erfüllung von Forderung eins und zwei darf und muss die Stadt im Sinne einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit auch Forderungen an die Qualität des Anlasses stellen: Die Grösse und Qualität der Video-Wand und ein tiefer Eintrittspreis (wenn möglich gratis) sind wichtige Erfolgskriterien, damit Schaffhausen ein tolles Fussballfest feiern kann. Es wäre an der Zeit, dass sich der Stadtrat auch für jenen Be-völkerungsteil – nämlich die Mehrheit der städtischen Bevölkerung (!) – einsetzt, für den die Fussballeuropameisterschaft im eigenen Land nicht nur Dreck, Lärm und Kosten bedeuten.

 

Daniel Preisig

Junge SVP Schaffhausen

 

 

 

 

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Kontakte

 

Andreas Gnädinger, Kantonsrat

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Daniel Preisig, Grossstadtrat

Vorstadt 33, 8200 Schaffhausen

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