Stadtschulrat: Vertrauen verspielt – es braucht einen Neuanfang!
Die Ereignisse in den Schulhäusern Bach und Alpenblick und vor allem die Art und Weise, wie das verantwortliche Gremium damit umgegangen ist, werfen kein gutes Licht auf den Stadtschulrat.
Der linksdominierte Stadtschulrat mit seiner rechthaberischen Präsidentin schweigt Probleme in unseren Schulhäusern lieber tot, statt sie zu lösen. Besonders, wenn ausländische Mitbürger im Spiel sind, wird verharmlost und kleingeredet. Was nicht ins linksideologische Weltbild passt, darf nicht sein und wird kurzerhand per Mehrheitsbeschluss als inexistent deklariert. «Es ist nichts» sagt Stadtschulratspräsidentin Katrin Huber den Medien ins Mikrofon. Im Stadtschulratsgremium entscheiden nicht die Fakten, sondern die linke Mehrheit darüber, was die Wahrheit ist und was nicht.
Mit Händen und Füssen hat sich das Gremium in den letzten Wochen dagegen gewehrt, dass die ganze Wahrheit an die Öffentlichkeit kommt. Ein Vorstoss der SVP wurde als ‹unbegründete, parteipolitische Hetze gegen die SP› und die Berichterstattung in den SN als ‹Medien-Kampagne› abgetan. Jetzt, wo immer mehr Fakten ans Tageslicht kommen, fällt das Lügengebilde zusammen wie ein Kartenhaus. Der Stadtschulrat hat seine Glaubwürdigkeit verspielt.
Das Kleinreden der Probleme hat System: Noch im Januar sprach Schulpräsidentin Huber von einem «Einzelfall». Angesprochen auf die Probleme mit Ausländern und die protokollarisch festgehaltene Besorgnis der Lehrerschaft heisst es «Wir leben mit vielen Kulturen, das gehört zum Alltag in unseren Schulen.» Auch der Fall Bach wurde verharmlost dargestellt: Die Verantwortlichen sprachen von einem «Rüstmesserli» – will man uns glauben machen, der Junge hätte damit nur den Pausenapfel seiner Gspänli schälen wollen? Wir dürfen gespannt sein, was als nächstes ans Tageslicht kommt. Die Tatsache, dass die Mehrheit im Stadtschulrat einen Antrag für eine unabhängige Untersuchung ablehnte, legt die Vermutung nahe, dass der Stadtschulrat noch mehr Leichen im Keller hat.
Der Stadtschulrat hat ein schwerwiegendes Glaubwürdigkeitsproblem und kann seine Funktion nicht mehr glaubwürdig wahrnehmen.
1. Das Vertrauen der Bevölkerung in den Stadtschulrat ist zerstört. Es wurde nachweislich vertuscht und gelogen. Katrin Huber zeigt sich bis heute uneinsichtig und ist nicht gewillt, ihre Amtsführung zu verbessern. «Ich würde alles wieder genauso machen» sagte sie selbst nach der Veröffentlichung der Protokolle gegenüber den Medien.
2. Das Vertrauen der Lehrer in ihre Vorgesetzten ist nachhaltig gestört. Wenn Lehrer ein Problem haben und sich vertrauensvoll an den Stadtschulrat wenden, dann können sie nicht in jedem Fall mit Rückendeckung rechnen. Probleme werden im Stadtschulrat systematisch totgeschwiegen.
3. Die Autorität der Lehrer gegenüber Schülern wurde untergraben. Selbst die Schüler merken, wenn der Stadtschulrat die Lehrer mit ihrem Hilferuf – wie im Fall Bach geschehen – zwei Monate im Regen stehen lassen und nichts unternehmen.
Im Interesse der städtischen Schulen braucht es jetzt dringend eine unabhängige Untersuchung. Der Stadtschulrat selbst ist parteiisch und nicht in der Lage, die Geschichte selbst aufzuarbeiten. Katrin Huber befindet sich aufgrund ihres Mandats als Stadtschulratspräsidentin und gleichzeitig interimistische Bereichsleiterin Bildung in einer unvereinbaren Doppelfunktion. Wir brauchen Klarheit. Und die kann nur ein unabhängiger Dritter gewährleisten. Es bleibt zu hoffen, dass der für die Aufsicht zuständige Erziehungsrat an seiner Sitzung am Mittwoch die Untersuchung anordnet.
Der Stadtschulrat braucht einen Neuanfang. Es braucht neue Köpfe, die das Vertrauen der Lehrer, der Eltern und der Bevölkerung geniessen. Und es braucht Leute, die gewillt und fähig sind, die Probleme an unseren Schulen sachlich objektiv zu beurteilen und sie zu lösen.
SVP der Stadt Schaffhausen