Einsparungen nicht auf dem Buckel des Personals
Im Zuge der anstehenden Verkleinerung der Regierung, der Parlamente und der Reduktion der staatlich ausgelösten Aufträge an die Privatwirtschaft sollen kostenintensive Bereiche überprüft und hinterfragt werden.
Um in den nächsten Jahren keine weiteren, wie vom Stadtrat angeordneten Lohnreduktionen (1% im Jahr 2005) vom Staatspersonal abzuverlangen, sollen zukünftige Einsparungen nicht über den Lohn sondern über die Stellenprozente erfolgen.
Es ist bewiesen, dass Lohnreduktionen gleichzeitig eine mehrfache Einbusse an Leistung, Integrität und Solidarität des Personals zum eigenen Betrieb, im erwähnten Fall zur Stadt, zur Folge haben.
Es scheint mir kontraproduktiv und nicht unternehmerisch, mit solchen Handlungen den eingeschlagenen Kurs korrigieren zu wollen.
Um diesem Effekt entgegen zu wirken, wird der Stadtrat aufgefordert, in den nächsten fünf Jahren jährlich min. 1% der Stellen in der zentralen Verwaltung abzubauen. Der Abbau soll über natürliche Fluktuationen und mit Frühpensionierungen erfolgen. In einzelnen Fällen sind Massnahmen zu prüfen und umzusetzen.