Teilnahme der Stadt Schaffhausen am Projekt des Bundesamtes für Sport «schweiz.bewegt»
Es ist eine traurige Tatsache, dass 2/3 der Schweizer Bevölkerung körperlich ungenügend aktiv sind. Deshalb hat das Bundesamt für Sport (BASPO) vor 4 Jahren die Aktion „schweiz.bewegt“ lanciert, um in den Schweizer Gemeinden Jung und Alt zu mehr Bewegung zu aktivieren. Durch die Zusammenarbeit von Behörden, Vereinen, Schulen und kommerziellen Sportanbietern soll erreicht werden, dass der Bevölkerung in den einzelnen Gemeinden ein breites, attraktives Bewegungsangebot zur Vefügung steht. Die Gemeinde übernimmt dabei die Trägerschaft für einen einzelnen oder mehrere Anlässe. Mit Hilfe von Spiel, Sport und Spass sollen vor allem Nichtsportler zur aktiven Teilnahme animiert werden. Denkbar sind sportliche Tagesanlässe, regelmässige Bewegungsprogramme, Sponsorenläufe für einen guten Zweck, Plauschturniere, Senioren- oder Kinderanlässe, Vergünstigungen für Fussgänger/Velofahrer bei der Nutzung von Sportinfrastrukturen (z.B. Schwimmbäder), Schnupperangebote und vieles mehr. Seit dem Start von „schweiz.bewegt“ sind die Teilnehmerzahlen stetig gestiegen, so dass heute bereits 250 Gemeinden oder jede 7. Kommune der Schweiz dabei sind. Leider nimmt keine Gemeinde des Kantons Schaffhausen bis jetzt an diesem Programm teil, während beispielsweise in unserer Nachbarschaft die Gemeinden Diessenhofen, Schlatt, Uhwiesen oder Dachsen im Rahmen von „schweiz.bewegt“ ein vielfältiges Bewegungs- sowie Spiel-und Sportangebot für junge und alte Teilnehmer anbieten.
Ich erlaube mir daher, mit folgenden Fragen an Sie zu gelangen:
1. Ist der Stadtrat ebenfalls der Meinung, dass es wichtig ist, für die Bevölkerung der Stadt Schaffhausen attraktive
Bewegungsangebote zu schaffen?
2. Wie hat die Stadt Schaffhausen bis anhin den Trend zu mehr Bewegung unterstützt?
3. Wieso hat der Stadtrat bis jetzt auf eine Teilnahme an der Aktion des Bundesamtes für Sport (BASPO) „schweiz.bewegt“
verzichtet?
4. In welchem Bereich (Tagesanlässe,Vergünstigungen/Wettbewerbe/Tourniere etc.) beabsichtigt der Stadtrat,
Bewegungsaktivitäten anzubieten, falls die Stadt Schaffhausen „schweiz.bewegt“ beitreten würde?
5. Wenn nein: Ist der Stadtrat bereit, sich anderweitig für ein nachhaltiges Bewegungsangebot für die Bevölkerung der Stadt
Schaffhausen einzusetzen?
6. Inwiefern unterstützt die Stadt Schaffhausen das Schwesterprojekt „schule.bewegt“?.
Für die Beantwortung der Fragen bedanke ich mich im voraus.